Installation, Soundart

Tanz das Elektron

Licht hat als Elektromagnetische Welle die selben Möglichkeiten wie die elektromagnetischen Wellen in technischen Signalleitern. Diese können durch Kabel geleitet, verstärkt, und an Lautsprecher angeschlossen in eine andere Wellenform umgewandelt werden, nämlich in akustisch wahrnehmbare Druckluftschwankungen. In organisierter Form nennt man dies u.a. Musik. Die Installation Tanz das Elektron versucht mit möglichst direkten Mitteln das Sonnenlicht zum tanzen zu bringen und dies hörbar zu machen. Dies geschieht mittels des Faraday Effekts. Die Sonne vibriert auch im hörbaren Frequenzspektrum. Ihre Vibrationen wurden von der ESA (European Space Agency) and NASA’s Solar and Heliospheric Observatory (SOHO)  aufgefangen, analysiert und in hörbaren Schall umgewandelt. Was passiert wenn das auf der Erde ankommende Sonnenlicht genau diese Frequenzen verstärkt? Zu hören ist der von der NASA aufgefangene Sonnenton in Abwechslung mit Tanzmusik. Der Ton selbst wird auf den Sonnenstrahl mittels Magnetfeld auf moduliert. Dieser Strahl trifft auf eine Solarzelle die diese Modulation wieder in Wechselspannung umwandelt. Der an die Solarzelle angeschlossene Lautsprecher wandelt diese in hörbare Druckluftschwankungen um.

 

 

 

Quelle: Wikipedia  http://www.chrisjanka.at

©Chris Janka

© Chris Janka, *in Salzburg, lebt in Wien (A). Arbeitet als Musiker, Komponist, Klangforscher, Künstler, Maschinenbauer und Tonstudiobetreiber an der Schnittstelle von Musik über neue Medien und Sound Art zu technischen Fragestellungen und Interdisziplinären Umsetzungsmöglichkeiten.